Aris Feslikidis, Klavier
Theocharis Feslikidis wurde 1977 in Thessaloniki (Griechenland) geboren und lebt in Graz. Bereits mit neun Jahren erhielt er am „Modernen Konservatorium“ von Thessaloniki bei der russischen Lehrerin Tania Mourtzou seinen ersten Klavierunterricht.
Mit 14 Jahren gewann er den nationalen Klavierwettbewerb „X.O.N“ in Athen und trat erstmals öffentlich als Solist des 1. Klavierkonzertes von Chopin auf.
Nach seinem Studienabschluss in Griechenland erlangte er unter 150 Bewerbern das einzige Stipendium an der University of California (UCLA) und studierte in der Klasse des berühmten russischen Pianisten Vitaly Margulis. An der Grazer Kunstuniversität setzte er seine Studien fort, zunächst bei Elza Kolodin, danach bei Markus Schirmer.
Zahlreiche internationale Meisterkurse absolvierte er u.a. bei Alexander Satz, Dimitri Bashkirov, Rudolf Kehrer und Marina Spiridonova.
Während seiner Studienzeit wurde er mit dem „Martha-Debelli-Stipendium“ und dem „Bösendorfer-Stipendium“ ausgezeichnet. Er war Finalist des internationalen J. Brahms Klavierwettbewerbs, sowie Semi-Finalist beim Grand Prix Maria Callas.
Regelmäßige Konzertreisen als Solist führen Aris Feslikidis zu internationalen Orchesterkonzerten etwa in die Schweiz, nach Österreich, Tschechien, Italien, Deutschland, Russland und die USA. Im Mai 2014 trat er im Kosovo auf.
Gemeinsam mit dem österreichischen Schauspieler Wolfram Berger gestaltete er zudem die Eröffnung des internationalen Musikfestivals Styriarte, wo er auch 2011 erstmals mit dem Chamber Orchestra of Europe auftrat. Hervorzuheben ist sein besonderes Interesse für grenzüberschreitende künstlerische Projekte. So erarbeitete er die Musik zur Produktion „Denn alle Lust will Ewigkeit“ am Schauspielhaus Graz.
Als Kammermusiker tritt Aris Feslikidis erfolgreich mit seinem vor einigen Jahren gegründeten und preisgekrönten Klaviertrio Nimaris in Erscheinung, vor allem aber gemeinsam mit dem ungarischen Pianisten Zoltan Füzesséry im Klavierduo ArioZo. Weiters tritt er mit dem Quartett „Mala Junta“ (Schlechte Gesellschaft) auf. Mit dem Orchester „KLASSIKA“ konzertiert er bereits zum dritten Mal.
Seit Oktober 2012 lehrt er an der Grazer Kunstuniversität.