Luz Leskowitz, Violine

Luz Leskowitz wurde als Sohn einer Musikerfamilie geboren und erhielt mit sechs Jahren seinen ersten Geigenunterricht. Mit 13 Jahren setzte er seine Studien bei Vasa Prihoda und später bei Riccardo Odnoposoff an der Musikakademie Wien, bei Ernst Wallfisch in Salzburg und Luzern sowie bei Yehudi Menuhin in London fort.

 

Eine weitere wesentliche Station war seine Lehrtätigkeit an der Menuhin-Schule in London.

 

Konzertreisen führen ihn durch ganz Europa, in den Vorderen Orient, nach Afrika, in die USA, nach Südamerika, in den Fernen Osten, nach Russland und Japan.

 

Duo- und Kammermusikpartner von Leskowitz waren u.a. Paul Badura-Skoda, Wilhelm Kempff, Ingrid Haebler, Jörg Demus, Jeremy Menuhin, Hansjörg Schellenberger, Sharon Bezaly, Elly Ameling sowie das Bartók Quartett, Kocian Quartett, Lark Quartett, Voces Quartett und Twins Quartett.

 

1979 formierte er sein eigenes Ensemble, die „Salzburger Solisten“, mit denen er weltweit konzertiert.

 

Luz Leskowitz wurde als Juror zum ersten Brahms-Wettbewerb nach Hamburg eingeladen. Er ist ständiger Juror-Gast in Paris beim Intern. FLAME-Wettbewerb. 2008 gründete er in Sibirien den Wettbewerb Yushnouralsk-Salzburg. 2010 war er in die Jury zum David Oistrach-Wettbewerb nach Moskau eingeladen.

 

Er hat Meisterklassen in Tokio (Japan), Seoul (Korea) und am Moskauer Konservatorium.

 

Luz Leskowitz gründete zahlreiche internationale Musikfestivals, u.a. die „Harzburger Musiktage“. 1973 gründete er – und betreut seitdem – die Musikfestwoche auf Schloss Berleburg; seit 1986 betreut er zudem das Maifestival Rellinger Kirche. 1991 übernahm er die Direktion der Salzburger Schlosskonzerte, der größten Kammermusikreihe der Welt mit mehr als 300 Konzerten im Jahr.

 

Leskowitz erhielt 2007 die Lomonosov-Medaille vom russischen Kulturministerium für Verdienste um die russische Kultur. 2013 wurde er für seine Verdienste als Musiker und Kulturvermittler mit dem Berufstitel Professor geehrt.

 

Luz Leskowitz spielt auf der „Ex-Prihoda Stradivarius“ aus dem Jahr 1707.